Nadja Maleh – Bussi Bussi

Die aus Film und Fernsehen bekannte Kabarettistin Nadja Maleh durften wir erstmals im Schnopfhagen-Stadl auf der Bühne begrüßen. Mit ihrem Kabarettprogramm „Bussi, Bussi“ hat die Tochter eines Syrers und einer Tirolerin mit scharfer Zunge und viel Charme das Publikum begeistert. Ihre Gesangseinlagen mit Extraklasse gespickt mit vielen Bussis waren eine Garantie für jede Menge gute Unterhaltung. Gekonnt schlüpfte die Künstlerin in die unterschiedlichsten Rollen und amüsierte ihre Fans. In ihrem Programm ging es um alltägliche Situationen, Beziehungen und die Herausforderung des Lebens, die sie mit einem humorvollen Blick betrachtete. Der Abend war geprägt von viel Gelächter. Es war ein gelungener Mix aus Unterhaltung, Witz und Charme, der den Zuschauern noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Nadja Maleh – eine wahre Künstlerin mit großer Wärme.

Multitalent Stefan Leonhardsberger sagte im Schnopfhagen-Stadl „JA“

Der gebürtige Lasberger Stefan Leonhardsberger begeisterte mit seinem Solo-Comedyprogramm „JA“ das Publikum im Schnopfhagen-Stadl in Oberneukirchen.
Das Allround-Talent plauderte aus seinem Leben mit spanischer Frau und drei Kindern inklusive dem Alltagswahnsinn als Familienvater, Verlobter und Lastenfahrrad-Gangster. Er nahm sich auch selber auf die Schaufel und führte erstaunliche Disco- und Laufstile vor. Geschichten aus seiner Männerrunde mit feurigem Curry-Essen, vom Opa und seinem nach Kuhmist schmeckendem Zuckerl „Werther’s Echte“ oder von dem Flamingo-Tänzer und Exfreund seiner spanischen Frau, Raul, sorgten für viele Lacher beim begeistertem Publikum.

Trotz Herumwitzelns blieb genug Zeit, um über die wichtigen Fragen des Lebens nachzudenken: was hat Beziehungssex mit einem All-Inclusive Buffett zu tun, warum weiß sein Vater, wie man Ratten umbringt und was verbirgt sich hinter dem populären Schlager-Liedertext „Hulapalu“ von Andreas Gabalier.

Die Besucher ließen sich auf Einladung der Kultur-Werkstatt-Schnopfhagen von Spaßmacher Stefan Leonhardsberger in eine Welt des Schmähs entführen, wo einem das Herz aufging und man so richtig abschalten konnte.
Ein zum Niederknien aufrichtiger Seelenstrip eines Mannes der Ja! zu seinem Leben sagt!

Volksmusikabend „Herbstln tuat’s“

Ein bunter Volksmusikabend ging am Samstag, 14. September 2024 im urigen Schnopfhagen-Stadl in Oberneukirchen über die Bühne. Gastgeber war die Kultur-Werkstatt-Schnopfhagen. Der Abend voller Volksmusik war auch der Auftakt zum Herbstprogramm des engagierten Kulturvereins. Mit dabei waren die „Weissnbecka Wirtshaus Musi“ aus Vorderweißenbach und Helfenberg. Dass die sieben Musikanten eine große Freude am Musizieren haben, spürte das Publikum von der ersten Minute an. Blasmusik vom Feinsten, die zu Herzen ging, gab es von der Formation „Schlapfn 7“. Durch ihre musikalischen Wurzeln in den Dorfmusiken und den Militärkapellen leben die Musiker für diese Musik. Da man die Besetzung Querflöte, Oboe, diatonische Harmonika, Harfe und Kontrabass nicht so oft in der Volksmusik findet, machte gerade diese Zusammenstellung die 3/2 Musi so reizvoll, überraschend und spannend in ihrem Klang. Mit Herzblut musizierten die 3 Musikerinnen und 2 Musiker und erfreuten das Publikum mit neuen Volksmusikklängen.

Durch den Abend führte in gekonnt charmanter Weise Helmut Außerwöger. Mit seinen lustigen und kurzweiligen Texten sowie „G`schichteln“ erntete er neben viel Applaus auch viele Lacher von den begeisterten Gästen.

Foto und Text: Erika Ganglberger

Galerie Königsberg: Vernissage Johann Gstöttner (ehemaliger Lindenwirt) aus Oberneukirchen

Am Bild: Blick auf die Burgruine Waxenberg von Johann Gstöttner; Fotonachweis: Franz Reisinger

Am Freitag, 7. Juni fand in der Galerie Königsberg die Vernissage des Oberneukirchner Künstlers und ehemaligen Lindenwirts Johann Gstöttner statt. Der Einladung der Kultur-Werkstatt-Schnopfhagen folgten viele Kunstliebhaber, Freunde und auch Stammkunden des Kulturvereines. Von der Vielfalt und Heimatverbundenheit, die die Werke des Oberneukirchners ausdrücken, zeigte sich auch Bürgermeister Josef Rathgeb begeistert. In seinen Grußworten bedankte er sich beim gesamten Team der Kultur-Werkstatt-Schnopfhagen mit seinem engagierten Obmann Herbert Pargfrieder für die Belebung und Gestaltung des kulturellen Lebens im Ort.

Worte und Informationen über den Künstler sprach in unterhaltsamer Weise Gerhard Rammerstorfer. Von 1971 bis Anfang der 1980er Jahre entstanden über 100 Öl- und Hinterglasbilder. Nach dem Tod seiner Gattin am 18. Juni 1987 entwickelte er für sich einen neuen Stil und schuf in erster Linie Aquarelle.

Ein großer Dank gilt besonders Familie Maria Wakolbinger für die Verfügungstellung der Exponate und an Atelierbesitzer und Kunstgenießer Franz Reisinger mit seiner Gattin Irene für die Öffnung des Ateliers.

Kabarett „Lainer und Aigner „Einvernehmlich verschieden“ Theater & Kabarett & Show

Lainer & Aigner: „einvernehmlich verschieden“

Günther Lainer gehört zweifellos zu den beliebtesten Kabarettisten unseres Landes. Seine Auftritte in „Was gibt es Neues“ sind legendär. Mit Ernst Aigner bildet er ein fantastisches Kabarett-Duo. Am Samstag, 1. Juni waren die beiden im Schnopfhagen-Stadl zu Gast und präsentierten ihr drittes gemeinsames Kabarettprogramm „einvernehmlich verschieden“. Der Kopf-Typ Ernst Aigner und der Bauch-Typ Günther Lainer wissen es aus eigener Erfahrung, das Verschiedenheit kreativ und belebend ist. Die beiden sind ja auch ziemlich verschieden.

So trugen sie das Licht der Hoffnung in unsere verwirrte Welt. Abwechslung ist super, Verschiedenheit macht Spaß, sagen sie, kleingeistiger Rechtsruck ist eine Sache für Angsthasen, behaupten sie. Gerade in ihrer Verschiedenheit sind alle Menschen gleich, betonen sie. Wir müssen auf die Gleichheit gar nicht warten, bis wir verschieden sind. Der Abend war randvoll gefüllt mit erhellenden Dialogen und vielen pointierten Liedern  – Lachkrämpfe inklusive.

Aber sie haben gelernt sich liebevoll anzunehmen. Einvernehmlich. Das begeisterte Publikum quittierte den lustigen und sehr unterhaltsamen Abend mit tosendem Applaus.

Fotos: Erika und Herbert Ganglberger

Ulli Bäer, Matthias Kempf und Andy Baum – ein Abend zu dritt

Foto: Erika Ganglberger

„EIN ABEND ZU DRITT“  –  Drei Akustikgitarren und drei unverwechselbare Stimmen  

Mit im musikalischen Gepäck hatte das Trio am 25. Mai 2024 eigene Lieder und Ausgeborgtes aus zwei Jahrtausenden, wie sie augenzwinkernd erzählten. Andy Baums „Slow Down“ und „Don’t Make A Fool“ standen genauso am Programm wie Neues in Mundart.

Ulli Bäer hatte natürlich unter anderem seine Hits „Der Durscht“ oder „Alle Lichter“ mit dabei und Matthias Kempf spielte sowohl seine ruhigen als auch lustig beschwingten Lieder. Die drei Austropoper Ulli BäerMatthias Kempf und Andy Baum kennen und schätzen einander seit Jahren. Seit 2019 spielen sie gemeinsame Konzerte. Geplant waren ursprünglich nur einige wenige „Abende zu dritt“, nun geht das Trio ins sechste gemeinsame Jahr.

Garniert mit herrlichen Anekdoten war dieser Abend für Fans handgemachter Musik eine wunderbare Gelegenheit, um zu lauschen, zu genießen und zu lachen! Auch die „Boygroup“ freute sich sehr darüber, in der Kulturgarage, wie sie liebevoll unseren Schnopfi-Stadl bezeichneten, Gast zu sein. Das Publikum war restlos begeistert und dankte es den drei Vollblutmusikern mit endlosem Applaus und Standing Ovations.

Unser XXL-Flohmarkt zu Pfingsten war ein voller Erfolg!

„Der Eine braucht´s nicht mehr, der Andere sucht´s schon lange“! unter diesem Motto stand der GROSSE FLOHMARKT der Schnopfis und Meister in Oberneukirchen am Pfingstwochenende in Oberneukirchen.

Schon vor dem offiziellen Beginn des Flohmarktes warteten zahlreiche Schnäppchenjäger und Sammler auf ihren Einlass. Am Samstag um Punkt sieben Uhr wurde der Countdown von Obmann Herbert Pargfrieder ein gezählt und die Tore des Schnopfhagen-Areals geöffnet. Der Stadl wurde regelrecht von den Interessierten gestürmt. Viele schöne und nützliche Dinge wie Bücher, Kleider, Geschirr, Bilder, Elektrogeräte, Fahrräder, Möbel, Sportsachen und vieles mehr fanden neue und glückliche Besitzer.

Kleine private Schätze, eigentlich unverkäufliche Einzelstücke, günstiges Porzellan sowie Liebhaberstücke aus zweiter Hand gab es auf dem Flohmarkt. Ob Praktisches für den Haushalt, Unübersehbares für Fenster und Wände oder ganz schön Spannendes zum Lesen. In der Textilabteilung warteten neben Stoffen oder Bettwäsche auch Schönes zum Anziehen für Kinder, Damen und Herren. Die kleinen Besucher kamen in der Spielwarenabteilung auf ihre Rechnung.

Außerdem verwöhnten die Mitglieder der Kultur-Werkstatt-Schnopfhagen die Gäste mit Kaffee, köstlichen Kuchen, heißen Würstl und Leberkäse. 

Tolle Aktion für besondere Schnäppchenjäger

Am Sonntag kurz nach 11 Uhr gab es natürlich wieder die einmalige Aktion „8 Euro für eine prall gefüllte Bananenschachtel“. Alles was gefällt und Platz fand, konnte noch günstig für das traute Heim erworben werden.

Die restlichen Sachen werden für wohltätige Zwecke gespendet.

Fotos: Erika Ganglberger

Mentalist Horeth Manuel „MENTALE STÄRKE FÜR ÖSTERREICH“

Mentaltrainer Manuel Horeth: „Mentale Stärke für Österreich“

Der Mentaltrainer Manuel Horeth hat ein neues Programm namens „Mentale Stärke für Österreich“ konzipiert und tourt damit derzeit durch über 100 Gemeinden Österreichs. Mit der zweistündigen Programmshow war er am Samstag, 27. April auch bei uns in Oberneukirchen zu Gast. Das moderne und sehr unterhaltsame Bühnenprogramm mit Wow-Effekten war eine faszinierende Mischung aus Vortrag und Show. Es ging besonders darum, den Zuschauern die fünf Elemente zu zeigen, die wichtig sind: Entspannung, Selbstvertrauen, positives Denken, Konzentration und Motivation. Diese Themen standen im Mittelpunkt und wurden sehr modern und lustig vorgestellt.  

Einzigartig, verständlich und spannend präsentierte der Künstler mit verschieden Inputs, wie man besser mit Stress umgehen, mehr Selbstvertrauen fühlen, höhere Konzentration erzeugen und noch positiver denken kann. Aber eben nicht nur im Sport, sondern auch im beruflichen Alltag kann man von der mentalen Stärke profitieren. Horeth vermittelt diese Botschaft wie kein anderer.

So konnte sich nach diesem spannenden und lustigen Abend jeder eine große Portion „mentale Stärke“ mit vielen praktischen und wirkungsvollen Tipps für den Alltag mit nach Hause nehmen!  Dazu passend gab es vom Bestseller-Autor das Buch „Mentale Stäke für dich“ und den ersten „Mentale Stärke Soundtrack“ unter dem Motto: „Musik, die wirkt“.

Fotos: Erika Ganglberger

Bluatschink – „Der Schöne und das Biest“

Kultur-Werkstatt-Schnopfhagen Oberneukirchen: Duo Bluatschink eröffnete Schnopfi-Saison 2024

Das Ehepaar Margit und Toni Knittel, das seit über 30 Jahren ein Paar ist, begeisterte das Publikum beim Saisonauftakt im Kulturstadl in Oberneukirchen mit Kabarett und Musik im beliebten Lechtaler Dialekt.

Wieder ist mit dem neuen Programm „Der Schöne und das Biest“ der breite Spagat zwischen gefühlvollen Balladen, tiefgründigen Texten und „Gschichtln“ sowie gnadenlosem Geblödel gelungen. Bei den alten bekannten Bluatschink Hits wie „Funka fliaga“ klatschte, stampfte und sang das Publikum voller Begeisterung mit.

Der fulminante Abschluss war das Kinderlied „der Breitmaulfrosch“ mit neuen Strophen, die auch Erwachsene zum Lachen brachten.

Fazit des Abends: Aus diesem Konzert gingen alle voll Optimismus und mit einem breiten Grinser im Gesicht wieder nach Hause!

Tschejefem bezauberte das Publikum

In vielerlei Rosatönen erklang am Samstag, 21. Oktober 2023 mit „Rosmarie“ das neue Programm von Tschejefem zum 11-jährigen Bühnenjubiläum. Die drei Musiker:innen aus Oberösterreich und Kärnten blieben ihrem bewährten Rezept treu und so sangen sie von Leibjodlern & Fiakern in einem alt-Wienerlied, von der Sonnenseite des Lebens in Jazzstandards oder auch davon, dass „mit etwas Liebe“ alles im Leben leichter von der Hand geht.

Die drei kreativen und ambitionierten Künstler:innen realisierten auf der Schnopfhagen-Bühne ihre musikalischen Visionen, Ideen und Träume und hauchten ihren Arrangements nicht nur Leben, sondern pure Lebensenergie ein. Mit ihrer Leichtigkeit und sprühender Freude faszinierten sie das begeisterte Publikum von der ersten Minute an und nahmen es mit auf eine lebendige, facettenreiche und manchmal auch überraschende Klangreise, die durch verschiedene Genres und Nationen führte.

Johanna Dumfart brachte bei den Liedern ihre weiche Stimme zum Einsatz, Fabian Steindl verzauberte auf seiner Zither, seinem Kontrabass sowie E-Zither und Michael Dumfart wechselte zwischen seiner “singenden” Klarinette, der Bassklarinette und der Stimme.

Mit musikalischer Perfektion und von Charme und Beschwingtheit getragen, berichteten sie von Träumen, von Liebesfreud und -leid, von fernen Orten und Zeiten, und dies voll Gefühl, Witz und Ironie.

Die Zuhörer:innen genossen einen wundervollen Abend, der einen Eingang in Ohren und Herz fand. Danke für dieses Hörerlebnis der ganz besonderen Art.